am 13.11 mit Klaus Hüser

Für viele Männer ist es ungewöhnlich einen ganzen Tag nur mit Männern zu verbringen und das nicht aus beruflichen Gründen oder um die Freizeit mehr oder weniger sinnvoll zu gestalten. Wir wollen uns an diesem Tag mit uns selbst als Mann beschäftigen  und damit, was es bedeutet, heute Mann zu sein.

Immer mehr von uns Männer stoßen an Grenzen und Verletzungen, an Defizite und Unsicherheiten und spüren dabei doch ganz genau, dass in diesen Themen Heilung und Befreiung liegen. Kaum ein Mann hat Vorbilder in seinem Leben gefunden, von denen er lernen konnte, wie es möglich ist als Mann ein sinnvolles und kreatives Leben zu leben. Kaum ein Vater war für seine Söhne wirklich präsent und anwesend. Wir haben gelernt, dass Mannsein viel mit „Nicht-anwesend-sein“ zu tun hat und damit mit Einsamkeit und Verlorenheit. Wir haben gelernt auszuhalten, durchzuhalten, die Zähne zusammen zu beißen oder mit Wut und Krieg den Unfrieden, der in uns selbst liegt, zu bekämpfen.

An diesem Tag werden wir erste Schritte machen um wieder in Kontakt mit unseren vergrabenen Gefühlen zu kommen. Dabei ist es egal, ob es Wut, Trauer oder welche Gefühle auch immer sind, die darauf warten wieder gefühlt zu werden. Denn Fühlen heißt zu gesunden und zu heilen – zu gesunden und zu heilen als Mann, als Mensch, als Teil der Schöpfung.